Wir hatten Glück, man konnte wunderbar draußen sitzen, es hat nicht geregnet, keine Selbstverständlichkeit für den August 2017.
Und es gab etwas Neues auf der "Speisekarte" – Kartoffelpuffer. Im schwimmenden Fett goldbraun, knusprig gebraten, für die Brigittediät absolut ungeeignet, aber sooo gut. Die Steaks waren zart und schmackhaft und die Bratwürste goldbraun. Die "Grillmeister" Wolfgang Stein und Jürgen Schneider verstehen wohl was von der Sache.
Diverse Salate, von Teilnehmerinnen des Grillfestes mitgebracht bildeten eine willkommene Beilage (ja Nudelsalat und Co. scheint nach wie vor absolute Frauensache zu sein). Eine Quark-Frucht-Creme und Wackelpeter-Pudding in grellen bunten Farben mit Vanillesoße rundeten die Sache ab.
Ach ja, zwei große Warmhaltebehälter mit Bad Orber Esterhazy standen auch noch da, denn so ein Grillnachmittag endet nicht am frühen Abend und der Hunger kann dann durchaus zurückkommen.
Drei Regentropfen (vielmehr waren es wirklich nicht) waren dafür verantwortlich, dass sich der größte Teil der Truppe ins WCV-Casino zurückzog.
Aber es wurde nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch viel miteinander geschwätzt – und gesungen.
Peter Blaumeiser hatte seine Gitarre mitgebracht und animierte mit alten Evergreens erfolgreich zum Mitsingen.
Ergebnis: Stimmung = prächtig.
Und nächstes Jahr komme ich wieder!
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von Peter Hölzer
Der WCV-Ausflug 2017 ging diesmal in den Norden nach Hamburg und damit sich die lange Anreise lohnt, wollten wir 3 Tage bleiben, von Freitag den 23. Juni bis Sonntag den 25. Juni 2017.
Früh um 7:00 Uhr startete der Bus mit 40 teilweise noch etwas müden WCV-Leuten, die aber spätestens gegen 10:00 Uhr alle munter waren, denn da wurde an einer Raststätte das traditionelle zünftig deftige Frühstücksbuffet aufgebaut. Frische Brötchen, verschiedenste Wurstsorten, Käse, Obst, Jogurt ließen keine Wünsche offen.
Aber auch während der Fahrt musste man nicht darben. An Bord des Busses gab es einen genügenden Vorrat an Kaltgetränken sowohl alkoholischer als auch nicht-alkoholischer Art (Bier, Wein, Sekt, Prosecco, Mineralwasser, Apfelschorle).
Am frühen Nachmittag bezogen wir unser Quartier, das Intercityhotel am Dammtor in Hamburg. Kurz frisch machen und schon ging es auf Entdeckungstour, zu Fuß durch das Schanzenviertel, vorbei am Millerntor-Stadion(1. FC St. Pauli) zu den Landungsbrücken.
Statt eines Mittagessens kaufte man sich schnell ein Fischbrötchen. Fischbrötchen, so behaupteten böse Zungen, seien während der nächsten drei Tage für einige Ausflugsteilnehmer das Hauptnahrungsmittel gewesen.
Eine Ausnahme dieser Fischbrötchendiät bildete das gemeinsame Abendessen im "Brauhaus Blockbräu" direkt an den Landungsbrücken.
Der Samstag Vormittag war für eine Hafenrundfahrt eingeplant. Es war typisches Hamburger Schietwetter und so waren wir froh, dass unser Schiffchen überdacht war und wir nicht oben ohne schippern mussten.
Für den Nachmittag konnte man sich im Vorfeld des Ausflugs aus einem reichhaltigen Angebot etwas auswählen, Elbphilharmonie, Miniatur Wunderland, Besuch eines Musicals, Hamburg Dungeon oder auch Hamburg auf eigene Faust entdecken. Das Konzept, kein starres sondern ein flexibles Programm anzubieten, war eine sehr gute Idee der WCV-Organisatoren.
Für den Abend trafen sich alle wieder vor der Davidwache auf St. Pauli. Von dort startete eine zweistündige Führung über den Kiez, die, wie sollte es auch anders sein, in einer Kneipe bei einem Bier endete.
Kein Besuch in Hamburg ohne den Fischmarkt hieß die Devise für den Sonntag. Gleich nach dem Frühstück (7:00 Uhr) checkten wir im Hotel aus und verstauten schon mal die Koffer im Bus.
Der Bus konnte uns allerdings nicht zum Fischmarkt fahren, da wegen des an diesem Wochenende stattfindenden Harley Davidson Treffs und einem Stadtmarathon die Innenstadt gesperrt war. Bei Städtereisen muss man gut zu Fuß sein.
Ruckzuck war der Vormittag vorbei und der Bus wartete schon, um die Heimreise anzutreten.
Unterwegs wurde nochmals eine zünftige Vesperpause eingelegt, denn es war noch genügend Wurst, Käse etc. vorhanden.
Gegen 20:00 Uhr war dann der diesjährige Ausflug am WCV-Casino zu Ende und wer nicht dabei war, hat selbst Schuld.
Während der Hafenrundfahrt: Ein AIDA-Schiff hautnah
(AIDAprima: Passagiere 3250; Baukosten:645 Mio. US-$)
Für den Nachmittag konnte jeder aus mehreren Möglichkeiten wählen: :
(a) Besuch eines Musicals (z.B. König der Löwen)
(b) Besichtigung der Elbphilharmonie(
(c) Besuch des Miniatur Wunderlands
(d) Gruseln im Hamburg Dungeon
(e) zur freien Verfügung
Der Spaziergang durch die Vergnügungsmeile war nicht immer ein Vergnügen.
Wegen des am Sonntag (25.6.2017) stattfindenden Harley Davidson Treffs (8000 Maschinen) waren 400.000 Schaulustige nach Hamburg gekommen, die natürlich auch die Reeperbahn übervölkerten, sodass teilweise kein Durchkommen mehr war.
Am Sonntag früh wurde der Fischmarkt besucht, zwar nicht ganz stilecht, denn man geht ja dorthin, nachdem man die Nacht komplett durchgefeiert hat. Wir aber haben einfach etwas früher unsere Hotelbetten verlassen.
In der großen Markthalle konnte man bei Live-Musik mit zwei Bands dann noch schnell einen kleinen Frühschoppen abhalten.
Bevor es mit dem Bus wieder Richtung Heimat ging, stattet einige noch schnell der Mini-Kneipe „Zum Schellfischposten“ einen Besuch ab.
Diese Lokalität ist in ganz Deutschland bekannt, weil hier die Fernsehsendung „Inas Nacht“ (mit Ina Müller) gedreht wird.
Dann wurden schnell noch 40 Brötchen gekauft, denn es waren noch genug Wurst und Käse von der Frühstückspause am Freitag übrig ...
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des1. Wächtersbacher Carneval Vereins (WCV) im WCV-Casino war nach einer guten Stunde schon wieder zu Ende. Doch trotz dieses Schnelldurchgangs war es keine 0815-Versammlung.
Der 1. Vorsitzende Jürgen Schneider ließ die vergangene Campagne noch einmal Revue passieren und lobte sämtliche Veranstaltungen rundum als gelungen und erfolgreich.
Er betonte, dass man die Qualität des Programms für die Fremdensitzungen steigern konnte und dass sich der Mix aus externen und eigenen Akteuren sehr gut bewährt hat.
Er bedankte sich bei allen Aktiven vor und hinter den Kulissen und denen, die während und zwischen den Campagnen dafür Sorge tragen, dass das "Unternehmen WCV" fast reibungslos funktioniert.
Man schreibt seit den letzten zwei Geschäftsjahren wieder schwarze Zahlen, denn die größten Hypothekenbrocken, die für den Bau des WCV-Casinos zu stemmen waren, sind – so gut wie - getilgt.
Somit gibt es wieder Luft für notwendige Anschaffungen und Investitionen, wie zum Beispiel neue Gardekostüme oder eine Beschallungsanlage.
Das Motto der Campagne 2018 steht auch schon fest, es lautet: "Mi'm WCV und Uffdada auf nach Südamerika". Karten für die Sitzungen in 2018 können schon jetzt über die Homepage des WCV www.wcv.info bestellt werden.
Die beliebten Veranstaltungen "Typisch Frau" und "Männerfrühstück", werden in abwechselnder Reihenfolge von 6 verschiedenen Vereine des Altkreises Gelnhausen ausgerichtet. Für die Campagne 2018 zeichnet sich der WCV verantwortlich und damit ist der Veranstaltungsort die Heinrich-Heldmann-Halle in Wächtersbach. Auch hierfür können bereits die Eintrittskarten auf der Homepage des WCV bestellt werden.
Bei den Wahlen geschäftsführenden Vorstands gab es in den vergangenen Jahren kaum Veränderungen. Aber bereits im letzten Jahr gab der 2. Vorsitzende Wilfried Wilhelm, alias Lupo, bekannt, dass er in 2017 nicht mehr kandidieren werde.
Wilfried Wilhelm ist seit 1970, also seit fast 50 Jahren Vereinsmitglied und fast genauso lang ist er in verschiedenen Funktionen im Vorstand tätig gewesen. Er erhielt in dieser Zeit alle nur erdenklichen Ehrungen sowohl vom Verein selbst (WCV-Verdienstorden in Gold, Goldenes Vlies und und und), als auch von den karnevalistischen Dachverbänden (FEN – Narr von Europa in Silber und IGM – Verdienstorden in Silber).
Der Antrag des Gesamtvorstands Wilfried "Lupo" Wilhelm zum Ehrenvorstandsmitglied zu ernennen wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen. Durch diese besondere Auszeichnung wurde seine jahrelange Vereinsarbeit noch einmal ganz besonders hervorgehoben. Aber auch in Zukunft wird das karnevalistische Urgestein den Verein tatkräftig unterstützen. Nicht zuletzt durch die federführende Mitarbeit an dem über die Wächtersbacher Grenze hinaus bekannte WCV-Campagneheft.
Zum 2. Vorsitzenden wurde Nicky Kailing gewählt, der dieses Amt nun in Personalunion mit dem des Sitzungspräsidenten ausüben wird.
Jürgen Schneider ist nicht nur 1. Vorsitzender, sondern war bis zu der diesjährigen Jahreshauptversammlung auch Organisationsleiter. Diese zusätzliche Aufgabe hat er nun abgegeben und hierfür wurde von der Versammlung Kathrin Kappes gewählt.
Der 1. Vorsitzende Jürgen Schneider erläuterte, dass mittelfristig der Vorstand nach und nach durch jüngere Mitglieder ersetzt werden soll und die diesjährigen Wahlen mit den Neubesetzungen waren somit ein erster Schritt in diese Richtung.
Nachdem die Versammlung kurz nach 21.00 Uhr geschlossen wurde, ging man zum gemütlichen Teil über, um am Tresen und den Tischen des WCV-Casinos noch ein wenig miteinander zu plaudern und das ein oder andere Getränk zu sich zu nehmen.
Neben der Ernennung von Wilfried Wilhelm zum Ehrenvorstandsmitglied wurde Anika Uhlmann für 25 jährige Mitgliedschaft und Heinz Zimmer für seine Verdienste mit dem Orden "Goldenes Vlies" vom Vorstand geehrt.
v.l.n.r. Hagen Kolb (Schatzmeister), Jürgen Schneider (1. Vorsitzender), Anika Uhlmann, Uli Stiebeling (Schriftführer), Wilfried "Lupo" Wilhelm, Heinz Zimmer, Nicki Kailing (2. Vorsitzender und Sitzungspräsident)
Unser Kappenbruder und ehemaliger Sitzungspräsident Werner Ach hat am 29.4.2017 in der evangelischen Kirche Wächtersbach geheiratet. Die glückliche Braut ist Ulrike Drescher.
Der WCV wünscht den Beiden viel Glück und alles Gute.
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